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Lasst uns feiern!
- 01/06/2021Seit dem 19. Mai hat Frankreich eine Verschnaufpause: Nach sechsmonatiger Sperrung öffnen Museen, Restaurants und Konzertsäle wieder ihre Türen. Endlich! Diese gute Nachricht hat uns dazu bewogen, diese Freude mit einer thematischen Sammlung zu feiern, die vom 1. bis 14. Juni in den Galerien und auf unserer Website zu entdecken ist. Musik im Anmarsch!
FESTLICHE ZEITGENÖSSISCHE KUNST
Niemand ist ein Künstler ohne die Kunst des Lebens. Aus diesem Grund sind Maler und Bildhauer oft unverbesserliche Partygänger. Als Liebhaber von Musik, Tanz und gutem Essen sind sie in der Lage, das Leben und die Schöpfung gleichzeitig zu feiern! Mit ihrem Gespür für die Zeit, die vergeht und nicht wiederkommt, veranschaulichen sie auf wunderbare Weise den Ausdruck Carpe diem und ermutigen uns, das Beste aus jeder Minute zu machen, indem sie unsere Aufmerksamkeit für die Welt und die Wunder verstärken. Sie waren monatelang unter Glas, ihre Sprache, die aus Bildern und Farben besteht, kommt in unserer Juni-Kollektion wieder zum Ausdruck!
FEIERNDE ZEITGENÖSSISCHE KÜNSTLER
Unter den Künstlern, die für diese Gelegenheit ausgewählt wurden, ist Nicole Garilli. Die französische Malerin wuchs in einem lebhaften Umfeld auf, denn ihr Vater war Kabarettist. Ihre Gemälde unterstreichen eine festliche Atmosphäre: farbenfrohe Musiker, Jazzsänger und Ballsaal-Szenen sind in ihren Gemälden abgebildet, die mit Bewegungen und warmen Farben gefüllt sind. Ihre Bilder lassen sich leicht an die Wände eines Cafés oder einer Tanzbar hängen!
De Secondigné stammt aus Argentinien und ist ein figurativer Maler, der sich durch seinen Stil auszeichnet: Er stellt Szenen dar, die Zirkus, Tänze und Shows durch Ausgewogenheit darstellen, wobei er mit begrenzten Konturen und starken Kontrasten spielt. Seine Figuren? Musiker, Akrobaten, Elefanten und Pferde... Sie sind wunderschön in Szene gesetzt, seine Bilder drücken eine Freude an melancholischen Akzenten aus.
Tanzbegeisterte werden die Werke von Istraille lieben! Der französische Maler Istraille begann im Alter von 17 Jahren, sich selbst das Malen beizubringen. Seine Bilder haben einen urbanen Hintergrund und zeigen alle Arten von Tänzern: Klassiker im Tutu, Städter in Sweatshirts, traditionelle Tänzer in langen Kleidern... Seine Modelle sind in intensiven Bewegungen gefangen und wirken sehr lebendig, als würden sie gleich aus dem Bild herauskommen!
Farben werden auch bei Dubost, einem französischen Maler, hervorgehoben. Er hat einen kräftigen Strich und vielfältige Themen, und seine Werke sind oft Porträts, die von Freude erfüllt sind. Er zögert nicht, gegensätzliche Farben zu kombinieren und leuchtende und sinnliche Kompositionen zu schaffen, wie ein Paar, das beim kubanischen Salsa in Bewegung ist, oder ein junges Mädchen in Rot auf einer Schaukel. Eine Freude für die Augen.
Sergi Mestres, der spanische Künstler unserer Kollektion, hat ein Händchen dafür, die größten Figuren der Popkultur neu zu malen: Audrey Hepburn, Asterix und Obelix oder auch Jean-Michel Basquiat werden auf explosive Art und Weise gemalt, inspiriert durch die Street Art. Mit Sprühfarbe und Acrylsplittern füllt Sergi Mestres sein Werk mit verrückter Energie - und die ist wirklich ansteckend! Ein echtes Fest für die Sinne.
PARTEI IN DER GESCHICHTE DER KUNST DURCH 3 WERKE
In der Geschichte der Kunst gibt es mehrere Feste... In der abendländischen Kunst des Altertums nehmen sie oft die Form mythologischer Bacchanalien an. Der große Nicolas Poussin veranschaulichte dies mit seiner Bacchanale près d'une statue de Pan (1635), die seine Figuren durch berauschende Grenzen hindurch ausrichtet; berauscht, im Tanz verdreht, spiegeln die Figuren das Bild von Hochgefühl und Ausschweifung wider. Der Blick des Malers ist amüsant und kritisch zugleich.
Zwei Jahrhunderte später malte Auguste Renoir 1876 den sehr fröhlichen Bal du moulin de la Galette und achtete dabei auf Realismus: Er stellte seine damaligen Figuren dar, die an einem sonnigen Nachmittag bei einem für die damalige Zeit trendigen Sport versammelt waren. Die Szene ist schillernd, dank eines geschickten Blicks auf das Licht... Das macht wirklich Lust, sich ihnen anzuschließen!
In jüngerer Zeit hat der zeitgenössische Maler Thomas Lévy-Lasne die Party zu einem Leitmotiv ohne Anmut gemacht: Seine hyperrealistischen Gemälde zeigen Szenen in Nachtclubs, wie Flash-Takes, mit Flaschen und umgestürzten Gläsern überflutete Tische und ungeschickte Tänze. Natürlich erkennt man die Partys wieder, auf denen wir unsere Samstagabende verbringen... Aber er illustriert dies ohne Freundlichkeit, auf eine spöttische und obskure Weise. Autsch!
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