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Poésie de l'abstrait par Odile Escolier
- 25/08/2022Découvrez l'interview exclusive de l'artiste, qui nous en dit plus sur elle et sur sa nouvelle collection capsule révélant toute la poésie de l'abstrait...
1. Könnten Sie sich in einigen Worten vorstellen? Wie ist Ihr Werdegang?
Mein künstlerischer Werdegang begann in den 80er Jahren, gleichzeitig mit einer wissenschaftlichen und medizinischen Ausbildung. Im Laufe der Jahre wurde die Kunst zu einer Selbstverständlichkeit.
Dieser Weg wird im Jahr 2000 durch die Begegnung mit einem Kollektiv von 60 Künstlern vervollständigt, in dem ich drei Jahre lang als Vizepräsidentin tätig gewesen bin. Im Jahr 2003 wechselte ich zu einem professionellen Status, und darauf folgten zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen.
2. Wie ist Ihre Berufung zur Künstlerin entstanden?
Als Teenager sammelte ich Ausstellungsplakate und ab 1980 begann ich spontan mit dem Zeichnen, Aquarell- und Pastellmalerei und später mit Acryl- und Mischtechniken.
3. Wie sieht eine Kunstsitzung aus? Wie ist der Entstehungsprozesss Ihrer Kunstwerke?
Meistens in Stille, tagsüber, wobei ich die natürliche Beleuchtung bevorzuge.
Während einer Sitzung arbeite ich an mehreren Formaten, klein oder groß, um die für die Überlagerung der verschiedenen Schichten notwendigen Trocknungszeiten zu ermöglichen. Diese Überlagerungen lassen dank der Materie Lichteffekte entstehen. Wenn der Hintergrund ausreichend bearbeitet ist, kann das Motiv genauer in Betracht gezogen werden (Personen, Bäume oder eine abstrakte Atmosphäre).
Durch die Verwendung einer Vielzahl von Materialien außerhalb ihres üblichen Gebrauchs. Putz, Sägemehl, Mörtel, Pigmente, Sand, gemischt mit Acrylfarben, Collagen aus recycelten Plakaten, die als Paletten für meine Gemälde verwendet, dann zerrissen und wieder zusammengesetzt wurden. All diese Werkzeuge und Mittel haben mir ein breites Feld von Erkundungen eröffnet.
Daneben gibt es auch Notizbücher, viele Notizbücher, Skizzen, von der Reise oder auch rein imaginär, Ausdruck einer anderen Zeit des Schaffens, die eher außerhalb des Ateliers, auf Reisen oder im Winter entstanden sind. Sie sind keine direkten Vorläufer für den Entwurf eines Gemäldes oder eines kleinen Formats, sondern sind in einer anderen kreativen Phase entstanden.
4. Woran inspirieren Sie sich künstlerisch? Was sind Ihre Einflüsse und Referenzen?
Giacometti für die Materialien, die Sinnlichkeit und seinen kreativen Prozess der Suche. Villeglé ist für die Gefühle, die er bei seinen zerrissenen Postern empfand, für die Spuren und die Auslöschung. Vieira Da Silva für seine letzten Werke, weiße und blaue Farbtöne. Rothko für die Stille und den Raum seiner großen Farbflächen. Hundertwasser für seine große Ausdrucksfreiheit, die Frische und Poesie seiner Malerei und seine humanistischen Forschungen. Und indem ich so nah wie möglich an der Natur bin und mich in verschiedenen Stimmungen und Landschaften bewege.
5. Wie ist Ihr Verhältnis zu den Themen, die in Ihren Gemälden hervorgehoben werden?
Die Freude an der Begegnung, an der Begegnung in der Vertrautheit eines Duos oder einer kleinen Gruppe, an der Bedeutung der Familie. Die Stille der Natur zu genießen, sich inmitten von Berg- oder Meereslandschaften lebendig zu fühlen, wie als ob ich sie malen würde.
6. Welche Bedeutung haben die Farben, die Sie verwenden
Die Farben und ihre Kombination können je nach Lust und Laune variieren, je nachdem, was sich mehr oder weniger bewusst und ohne direkte Bedeutung einprägt.
7. Was ist der beste Rat, den man Ihnen als Künstler gegeben hat?
Etwas zu wagen…
8. Können Sie mir etwas über sich erzählen, was die Menschen vielleicht überrascht zu erfahren?
Eine Schüchternheit…
9. Können Sie uns etwas über Ihre Capsule Collection erzählen? Was hat Sie inspiriert? Was bedeutet diese völlig abstrakte Ausrichtung mit Materialien für Sie?
Die Inspiration kam vor allem aus der Natur, von Meereslandschaften und den Bootsrümpfen der Fischer, ihren übereinander liegenden, gealterten und abblätternden Malereien.
Während ich wiederholt auf den Zollpfaden von der Normandie über das Cotentin bis in die Bretagne wanderte, blieb mein Auge oft an den Linien der Wasserfarben, der Ebbe und der Bootsrümpfe als matte Landschaften hängen.
Diese Empfindungen haben sich in meine Entdeckungen eingeprägt, indem ich Farben mit verschiedenen Papieren, Verpackungen, Seide, gesammelten und recycelten Postern als Palette für meine Gemälde mischte. Ich druckte einige davon aus, zerriss andere und nutzte diese Paletten-Poster für die grafischen Teile.
10. Quel message ou quelles émotions souhaitez-vous transmettre à travers ce nouveau travail ?
J’ai eu beaucoup d’émotion devant toutes ces ambiances qui ont nourri mon imaginaire au cours de ces marches le long des côtes. Impressions iodées, horizons élargis, lignes successives et lumières changeantes. Comment cela se traduit à un moment dans la création ? Comment l’émotion est transmise et partagée par d’autres regards… ? Beaucoup d’interrogations et peu de réponses dans les méandres mystérieux de la création.
11. Une anecdote que vous voudriez partager ?
Dernièrement un professeur du Wisconsin (Kenosha) qui travaille avec ses élèves sur un projet d’écriture à partir d’œuvres d’art, m’a sollicitée pour me demander un droit à l’image. En effet, une de ses élèves a choisi une de mes peintures vue sur le site internet Carré d’artistes pour écrire son texte. Cette histoire créée à partir de ce visuel, sera par la suite publiée cet été avec la-dite peinture.
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