Von Claude Monet bis Joan Mitchell, ein impressionistischer Dialog durch die Zeit

MONET, VOM FRÜHEN KÜNSTLER ZUM PAPST DES IMPRESSIONISMUS

Der 1840 in Paris geborene junge Claude wuchs in einem Ort auf, an dem seine Familie im Alter von fünf Jahren lebte. Schon früh zeigte er seine Vorliebe für die grafische Kunst, und als er noch Schüler war, wurde er bereits durch die Karikaturen bekannt, die er zeichnete und die er sogar im Zeichenwarenladen ausstellen konnte, den er regelmäßig besuchte. Hier entdeckte der Künstler Eugène Boudin (1828-1884) seine Arbeit, ermutigte ihn, sein Talent zu entwickeln und lud ihn ein, mit ihm im Freien zu malen. So entstand Monet Berufung zum Künstler, der später zu Boudin erklärte: «Allein am Beispiel dieses Künstlers, der seine Kunst und Unabhängigkeit liebt, hatte sich mein Schicksal als Maler geöffnet. ».

Monet behauptete Unabhängigkeit von den Phrasen der akademischen Malerei wird Spannungen zwischen seiner Familie und ihm schaffen, aber ab dem Sommer 1862 seine Begegnung mit dem niederländischen Landschaftsmaler Johan Barthold Jongkind (1819-1891) Es wird eine radikale Entwicklung in seiner ästhetischen Forschung markieren. Der Maler wird über ihn sagen: «Er war von diesem Moment an mein wahrer Meister, und ihm verdanke ich die endgültige Erziehung meines Auges».

Monet Karriere setzte sich fort und ab Mitte der 1860er Jahre gewann er die Anerkennung seiner Kollegen und verband sich mit den größten wie Renoir, Sisley und sogar Zola. Es war die Zeit seiner ersten bedeutenden Werke wie das «Mittagessen auf dem Rasen» im Jahr 1865, zu dem Courbet und Zola gratulierten. Erst 1874 und der ersten impressionistischen Ausstellung, in der Monet sein Gemälde «Impression, soleil levant» ausstellte, wurde er zum Gründer dieser neuen Bewegung.





 

VOM IMPRESSIONISMUS ZUM ABSTRAKTEN IMPRESSIONISMUS

La naissance du mouvement impressionniste est étroitement liée au Salon de Paris. Ce salon se tient tous les ans à partir de 1863 et constitue la meilleure opportunité pour les jeunes artistes de faire découvrir leur travail. Néanmoins, nombre d’entre eux, considérés comme trop novateurs par les jurés, se voient écartés d’emblée. C’est ainsi que nait le Salon des Refusés où éclora toute une génération appelée à marquer l’histoire des arts.

À la fois recherche esthétique et mouvement pictural, l’impressionnisme témoigne des évolutions socio-économiques et culturelles du XIX? siècle. Explorant des thématiques nouvelles comme la modernité et le plein air, il se caractérise notamment par un style empreint de rapidité où la touche du pinceau cherche à libérer le caractère éphémère de la lumière et ses effets changeants sur les couleurs et les formes.

Il faudra attendre l’après seconde guerre mondiale pour que naisse sur la côte est américaine le courant impressionniste abstrait. C’est entre autres grâce à Elaine de Kooning, elle-même peintre, critique d’art et épouse de l’artiste Willem de Kooning, que ce courant interroge les influences du maître de Giverny sur la jeune garde américaine, dont l’une des représentantes majeures est Joann Mitchell. Ce courant partage avec l’œuvre tardive des impressionnistes français un goût certain pour l’observation de la nature et une recherche constante, voire un questionnement, des effets de la luminosité sur la représentation du monde réel.

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstand an der amerikanischen Ostküste die Strömung des abstrakten Impressionismus. Unter anderem dank Elaine de Kooning, selbst Malerin, Kunstkritikerin und Ehefrau des Künstlers Willem de Kooning, befasste sich diese Strömung mit den Einflüssen des Meisters von Giverny auf die junge amerikanische Garde, zu deren wichtigsten Vertreterinnen Joann Mitchell gehörte. Diese Strömung teilt mit dem Spätwerk der französischen Impressionisten die Vorliebe für die Beobachtung der Natur und die ständige Suche nach den Auswirkungen der Helligkeit auf die Darstellung der realen Welt, ja sogar die Infragestellung dieser Auswirkungen.
 

 





 

Joann Mitchell, die Erbin des Meisters von Giverny?

Geboren am 12. Februar 1925 in Chicago (starb sie am 30. Oktober 1992 in Paris), zeigt die junge Joann, wie ihr XIX-Mentor? Jahrhundert, ein sehr frühes Verlangen nach Malerei. Von ihrer Familie ermutigt, setzte sie ihr künstlerisches Studium fort und zog nach New York, wo sie die New York School besuchte, die damals eine Hochburg des abstrakten Expressionismus war. In den 1950er Jahren wurde sie zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten. Sie reiste mehrmals nach Frankreich, wo sie sich 1959 niederließ. Definitiv von den Landschaften der Franciliens fasziniert, erwarb sie 1967 ein Anwesen nordwestlich von Paris in Vétheuil, von dem aus sie einen atemberaubenden Blick auf die Seine hat.

Die Abstraktion der Arbeit von Joan Mitchell spiegelt die ganze Energie seines Pinsels wider. Auch wenn sie sich immer zögerlich gezeigt hat, ihre Arbeit mit der des französischen Impressionisten zu vergleichen, teilt sie doch ihre Bezüge zu den natürlichen Elementen Gewässer, Bäume, Felder und Blumen. Wie er legt sie auf ihre Leinwand und durch die Erinnerung ihre Emotionen vor den Landschaften, die sie in einem bestimmten Moment geprägt haben.