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Carré d'artistes - Der Blog
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EINE MINUTE KUNST

Alles über die Ölmalerei

- 08/06/2022
peinture à l'huile
 


ALLES ÜBER DIE ÖLMALEREI LERNEN

Die Ölmalerei gilt als eine noble Malerei. Aber jeder, der schon einmal versucht hat, ein Ölgemälde zu malen, ist auf einige Schwierigkeiten gestoßen. Es ist eine schwer zu beherrschende Maltechnik, die Übung und Geschick erfordert. Möchten Sie mehr darüber erfahren?

Hier finden Sie alles, was Sie über diese Maltechnik wissen müssen.

WO LIEGEN DIE URSPRÜNGE DER ÖLMALEREI?

 


Im späten Mittelalter tauchte in Flandern und den südlichen Niederlanden die Ölmalerei auf.
Sie ersetzte nach und nach die Tempera-Technik und verbreitete sich vom Norden bis zum Süden des Westens.
Im Laufe der Jahrhunderte durchläuft die Ölmalerei wichtige Entwicklungen und Veränderungen.
Das 19. Jahrhundert und schließlich das 20. Jahrhundert revolutionieren die Komposition und den Gebrauch dieser Technik dank des technischen Fortschritts und der künstlerischen Umwälzungen, die neue Malweisen mit sich bringen.

Der Ursprung der Ölmalerei ist umstritten.
Der Maler und Kunsthistoriker Giorgio Vasari schreibt ihre Erfindung dem flämischen Maler Jan van Eyck zu.
Diese Urheberschaft ist heute umstritten: Das Verfahren zum Malen mit Öl gab es schon vor ihm. Dennoch gebührt van Eyck der Verdienst, es perfektioniert zu haben und der offizielle Initiator der Verwendung dieser Technik zu sein.
Indem er dem Öl Harze hinzufügte, beschleunigte der flämische Maler die Entwicklung der Technik und ihre Übernahme durch die übrigen westlichen Künstler.


Zögern Sie nicht, unseren Artikel über das Erlernen der Ölmalerei zu lesen.
Genau hier:  "8 Techniken, um das Malen mit Ölfarben zu lernen"


 

WIE SETZT SICH DIE ÖLFARBE ZUSAMMEN?

 

Ölfarben bestehen immer aus:



- Pigmente, um den Farbstoff zu geben
- Bindemittel, um die Bestandteile zu verbinden

Die Bindemittel können unterschiedlich sein: Leinöl ist das am weitesten verbreitete Bindemittel, es gibt aber auch Nelkenöl, Distelöl oder auch Walnussöl.
Dank des Bindemittels trocknet die Farbe durch das Phänomen der Sikkativität (Oxidation des Öls in der Farbe), das die Aushärtung ermöglicht und die Pigmente einschließt, ohne das Aussehen der Farben auf der Leinwand zu verändern.
Es gibt Substanzen, die die Trocknungszeit von Ölgemälden beschleunigen.
Einige Maler verwendeten giftiges Wachs und fügten es der Mischung hinzu, um die Trocknung zu fördern.

Die Paste kann durch die Zugabe von bestimmten Hilfsmitteln verändert werden.
Diese Medien können Weichheit, Stofflichkeit usw. hinzufügen, um die Konsistenz und die Effekte, die auf einem Ölgemälde erzielt werden, zu verändern. Generell gilt, dass die Verwendung von Harzen in einem Gemälde dieses haltbarer macht, da sie verhindern, dass die Hauptfarbschicht zu schnell zerfällt.
Gemälde, die über 500 Jahre alt sind, sind heute dank der Verwendung von Ölfarbe und Harzen im Verhältnis zu ihrem Alter immer noch in gutem Zustand.
Bis zur Einführung der flexiblen Farbtube im 19. Jahrhundert stellten die Künstler in ihren Ateliers ihre eigenen Mischungen her.

 

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WELCHE MERKMALE HAT DIESE TECHNIK?


 

Welche Merkmale zeichnen diese Technik aus?


Die Ölmalerei hat besondere, leicht erkennbare Merkmale.

Welche sind diese Merkmale?

Es ist eine Farbe, die sehr lange braucht, um zu trocknen (oder zu sikkativieren, sollten wir genauer sagen).
Tatsächlich kann ein Ölgemälde innerhalb weniger Wochen, mehrerer Monate oder sogar Jahre trocknen, je nachdem, wie viele Schichten auf die Leinwand gelegt wurden, wie dick sie ist und wie hoch der Ölgehalt ist.
In Wirklichkeit trocknet die Paste nicht, sondern härtet nach und nach aus.
Es ist ratsam, ein Ölgemälde in dünnen Schichten zu malen, damit das Bild relativ schnell trocknen kann.
Und man sollte erst dann eine neue Farbschicht auftragen, wenn die erste Schicht hart und trocken ist.
Andernfalls kann es passieren, dass ein Ölgemälde nicht richtig trocknet.
Es wird übrigens immer empfohlen, "fett auf mager" zu malen, d.h. eine Farbschicht immer fetter als die vorherige aufzutragen.

Farbe auf Ölbasis ist im Vergleich zu anderen Arten von Farbe sehr glänzend.
Dieser Glanz ist auf das Öl in der Zusammensetzung zurückzuführen; je mehr Öl, desto glänzender und leuchtender wird die Farbe.
Mithilfe von Harzen und anderen Medien können weitere Effekte erzielt werden, z. B. in Bezug auf die Konsistenz der Paste.

Die Ölfarbe ist also eine Farbe, mit der man sich Zeit lassen kann, die sehr viele Details zulässt, mit der man Lacke und Lasuren anbringen kann und die lange hält.
Sie unterscheidet sich wesentlich von Acryl-, Gouache- oder Aquarellfarben.

DIE 5 VORTEILE DER ÖLMALEREI

 
 


Vorteil Nr. 1: Man kann sich Zeit lassen, kleine Details sehr sorgfältig ausführen, Änderungen vornehmen und seine Fehler korrigieren, ohne sich beeilen zu müssen.

Vorteil Nr. 2: Die Gemälde überdauern die Zeit und sind über die Jahre und Jahrhunderte hinweg sehr gut erhalten.

Vorteil Nr. 3: Es ist eine noble und historische Maltechnik, die an die großen Namen der Kunstgeschichte und die Meisterwerke der Malerei erinnert.

Vorteil Nr. 4: Die Kompositionen eines Ölgemäldes sind vielfältig, man kann alle Arten von Themen malen (Stillleben, Porträts, Landschaften, Genregemälde, historische Gemälde, abstrakte Gemälde usw.).

Vorteil Nr. 5: Die Ergebnisse und Effekte auf der Leinwand sind sehr schön (Glanz, Farben, Lasuren, Lacke usw.).

PORTRÄT VON DANIEL CASTAN




 


 

Vor zehn Jahren stellte Daniel Castan zum ersten Mal in den Galerien Carré d'artistes aus.
Von Bordeaux über Lyon, Lille und Paris finden seine Werke schon in den ersten Stunden ein begeistertes Publikum.

Während seines ersten Berufslebens reist Daniel viel nach New York und Hongkong.
Von diesen Reisen behält er eine Faszination für urbane Welten und übergroße Perspektiven.
In seinen Gemälden versucht er, diese grafischen Stimmungen nachzuempfinden. Die Linien der Gebäude verlieren sich im Himmel, die breiten Alleen scheinen endlos zu sein, die Farben prallen aufeinander.

Das Messer, sein bevorzugtes Werkzeug, ermöglicht es ihm, gleichzeitig pastos und mit breitem Pinselstrich zu arbeiten und in die Materie hinein zu zeichnen.
Die Wahl dieses Instruments ist kein Zufall, das Messer lässt keinen Raum für Zweifel.

Heute bietet Daniel Castan eine neue Sammlung kleiner Formate an und kehrt zu seiner ersten Liebe zurück, der Welt der Comics mit einer neuen Technik: Kolorieren nach alter Art, ohne Computer, nur mit Tinte und Harzen.
Die Malerei wird zum Comic, das Relief ist zwar weniger präsent, aber die Darstellung ist mehr Street-Art.

Als Instinktmaler lässt sich Daniel von der Malerei zu einer abstrakten und reinen Darstellung führen.
Große Formate, die mit dem Messer bearbeitet und in die Materie gezeichnet werden, oder kleine Formate, mehr Street-Art, die von der Welt der Comics inspiriert sind, sein Vorgehen ist nicht vorgeplant, Daniel denkt nicht, er malt.

Mehr über Ölmalerei erfahren​​​​​​​

 
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