¡Viva el arte! paintings inspired by Frida Kahlo

Lateinamerika blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück: Vor der Ankunft der spanischen und portugiesischen Siedler im 15. Jahrhundert folgten viele reiche Zivilisationen auf einander, von den Olmeken bis zu den Azteken. Ein gemeinsamer Punkt? Die überbordende Dekoration, die vor allem in den Werken der großen Frida Kahlo und auch heute noch in der zeitgenössischen Kunst zu finden ist! Die Künstler unserer Sammlung ¡Viva el arte! stehen in dieser Tradition.

Wussten Sie das? Lateinamerika hatte schon immer eine besondere Beziehung zum Tod, die bis heute durch den berühmten Tag der Toten in Mexiko fortbesteht. Nichts Grausames, seien Sie versichert, im Gegenteil: Es geht eher darum, das Leben zu feiern, denn dieses Ereignis ist äußerst feierlich! Aus diesem Grund finden sich in den Werken von Geiry, einer in Südfrankreich lebenden Künstlerin mit einer Leidenschaft für Mexiko, so viele Schädel. Sie umgibt sie mit Mustern aus Blumen, Federn und Schmetterlingen und fügt eine Prise ihres ganz persönlichen Humors hinzu... und ehrt dabei das Leben. 


Medeya Lemdiya hat einen ganz anderen Stil: Sie widmet ihre Malerei der Porträtmalerei. Nicht irgendein Porträt, denn sie hat sehr berühmte Persönlichkeiten ausgewählt, die real oder fiktiv sein können, wie Serge Gainsbourg, Robert de Niro oder Batman. Frida Kahlo nimmt einen besonderen Platz in ihrem Universum ein: Sie stellt sie von vorne dar - wie die mexikanische Künstlerin - aber während sie Kaugummi kaut und eine große Blase macht! Auch hier ist Platz für Humor! 


Jetzt ist es an der Zeit für Künstler aus Lateinamerika - denn das Spektrum von Carré d'artistes erstreckt sich über den ganzen Globus! Die mexikanische Künstlerin Abril Espinoza wusste schon immer, dass sie Malerin werden wollte und malt heute verschiedene Porträts. Sie malt Gesichter, die jung, schön und vor allem sehr farbenfroh sind, die Haut mit gelben, roten, blauen Farbtupfern überzogen... Das Ergebnis? Ihr Blick, der immer auf uns gerichtet ist, ist sehr intensiv. 


Das Universum von De Secondigné aus Argentinien ist viel heller. Engel mit Heiligenschein, die Pferde und Zirkusszenen haben eher weiche Farbtöne: bläuliches Grün, helles Beige, Cremeweiß... Und manchmal ist auch ein leuchtendes Rot oder ein elektrisches Blau zu sehen. Die Gemälde sind von Melancholie erfüllt, die uns auch nach einer durchfeierten Nacht einholt.

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