Eliza Vaneva | Zeitgenössischer Künstler

Nach einer Kindheit in Paris ging Eliza auf den Balkan, wo sie ihre jugoslawischen Wurzeln wiederentdeckte. Sie begann ihre künstlerische Reise an der Schule der Schönen Künste in Skopje, Mazedonien, und kehrte dann in die französische Hauptstadt zurück, um ihre Ausbildung fortzusetzen. Dort entdeckte sie das Werk von Pierre Soulages (zwanzigstes Jahrhundert). Die Art und Weise, wie der französische Maler und Graveur das Material durch den bevorzugten Einsatz von Schwarz bearbeitet, fasziniert sie. Die Farben von William Lakin Turner (englischer Landschaftsmaler, 19. und 20. Jahrhundert), das Licht von Gustav Klimt (österreichischer Maler des Symbolismus, 19. und 20. Jahrhundert) und die Kompositionen von Serge Poliakoff (französischer Maler, 20. Jahrhundert) zählen ebenfalls zu ihren Einflüssen. 2002 schloss die Künstlerin ihr Studium an der Pariser Kunsthochschule ab und interessierte sich für andere künstlerische Disziplinen wie Grafikdesign, Lithografie und Radierung. Letztere, eine Technik, die auf der Druckgrafik basiert, übt auf sie eine besondere Faszination aus. Es gefällt ihr, die Prinzipien zu übernehmen und sie auf ihre Kunst anzuwenden. Die Drucke in Elizas Ölgemälden hinterlassen gedruckte Texturen, Formen und Farben. Ihre Hintergründe sind fast durchscheinende dünne Papiere, die durch die Wiederholung und Anhäufung der Drucke den Effekt von Transparenzen erzeugen.\n Inspiriert von ihrer Familiengeschichte und ihrer Zeit im Land ihrer Wurzeln, ist die Malerin von der orthodoxen religiösen Kunst begeistert. Dieser Aspekt der mazedonischen Kultur zieht sich wie ein roter Faden durch ihre künstlerische Forschung. Eliza bewundert religiöse Monumente und die spirituelle Energie, die sie ausstrahlen, und ist von den charakteristischen Ikonen des östlichen Christentums beeinflusst. Der Lauf der Zeit und die Spuren, die er auf diesen theologischen Werken hinterlässt, stehen im Mittelpunkt ihrer materiellen Arbeit.